Dokumentation: wiz/balance
Beurteilung und Genehmigung von Waffen und Ruestungen im MG
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Was bedeutet Balance im Morgengrauen? Die Balance (bzw. ihr Fehlen)
wird vor allem dann wahrgenommen, wenn Spieler sich gelangweilt durch
Gebiete zappen, die vor zwei oder drei Jahren noch als anspruchsvoll
galten, oder wenn ein Magier feststellen muss, dass sein schoenes
Riesenmonster nichtmal dazu kommt, seine ausgefeilten Zaubersprueche
anzuwenden, weil es nach durchschnittlich zweieinhalb Runden schon
tot ist. Fehlentwicklungen dieser Art zu verhindern ist Aufgabe der
Balance. Sie stellt universelle Grenzwerte und Masstaebe, die als
gemeinsamer Nenner fuer alle Magier in diesem Mud eine gewisse
Ausgewogenheit garantieren. Anhand dieser Werte kann jeder Magier auf
der einen Seite einschaetzen, wie begehrt ein neues Objekt sein wird,
und auf der anderen weiss er ungefaehr, was auf seine armen Monster
zukommen wird, wenn Spieler mit den Objekten anderer Magier angreifen.
Diese Aufgabe zu bewaeltigen kann jedoch in einem so riesigen Mud keine
Instanz allein leisten. Ein grosse Verantwortung lastet auch auf den
Regionsmagiern, die innerhalb ihres Verantwortungsbereichs dafuer Sorge
tragen sollten, dass aussergewoehnliche Objekte in Gebieten nicht zu
gehaeuft auftreten und nicht zu leicht zu erreichen sind.
Wie laeuft nun eine Genehmigung durch die Balance ab?
Zuallererst sollte sich ein Magier ueber den aktuellen Stand der Balance-
regeln informieren. Zum einen weiss er dann sofort, welche Ideen ohnehin
keine Chance auf Genehmigung haben, zum anderen inspirieren vielleicht
sogar die zahlreichen Hinweise und technischen Details das ein oder
andere Objekt. Als naechstes steht eine kritische Pruefung der eigenen
Ideen an. Braucht das Mud wirklich den 132. Panzer, der gegen Feuer
schuetzt? Gibt es nicht irgendwo ohnehin schon eine Waffe dieses Typs
mit fast identischen Werten? Addiert sich die Wirkung eines geplanten
Kampfobjekts vielleicht irgendwie mit vorhandenen Objekten? Diese und
aehnliche Fragen frueh zu klaeren kann spaeter viel Frust vermeiden. Das
Balanceteam kann auch zu diesem Zeitpunkt schon ein Ansprechpartner sein,
da seine Mitglieder einen guten Ueberblick ueber die meisten heraus-
ragenden Objekte im Mud haben und gerne als Berater zur Verfuegung
stehen. Die Magier des Teams koennen natuerlich auch zu programmier-
technischen Fragen den einen oder anderen Tip geben.
Sind die Objekte dann programmiert und ist auch der Regionsmagier mit
ihnen einverstanden, wird schliesslich der Antrag gestellt. (Per
"mail balance"). Der Antrag sollte folgenden Informationen enthalten:
- Name des Objekts
- Vollstaendiger Filename
- Alle relevanten Werte: AC bzw. WC, P_NR_HANDS, Gewicht, Wert, ...
- Defend/HitFuncs, in Form einer praezisen Beschreibung der
Funktionsweise und des Wertebereichs.
- Alle sonstigen Informationen ueber Eigenschaften, die den Kampf
beeinflussen oder dem Spieler von Nutzen sind
- Fundort und subjektive Einschaetzung des Aufwands, um diesen
Gegenstand zu ereichen.
Die Genehmigung erfolgt dann per mail, es sei denn es gibt begruendete
Einwaende. In diesem Fall kommt die Genehmigung mit leicht geaenderten
Werten oder sogar eine Ablehnung. Im letzteren Fall steht es dem Magier
natuerlich frei, das Objekt zu veraendern und neu zu beantragen.
Normalerweise ergibt sich dann auch schnell im persoenlichen Gespraech
mit Mitgliedern der Balance, wo das Problem genau liegt und welche
Alternativen es gibt.
Anzumerken bleibt noch, dass Objekte, die nach der Genehmigung noch in
irgendeiner Weise positiv veraendert werden, natuerlich neu genehmigt
werden muessen. Bei kleineren Aenderungen (Gewicht o.ae.) reicht
unter Umstaenden eine informelle Anfrage beim Balanceteam.
SIEHE AUCH
balanceantrag, ruestungen, waffen, fernwaffen, uniques, npcs, objects,
attributsveraenderungen, resistenzen, kampfobjekte, grenzwerte,
nachteile
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LETZTE AENDERUNG:
Son, 18.10.2005, 18:54:00 von Miril